Hacker-Nachwirkungen

Warteschlangen bei den Metro-Kassen in Klagenfurt

Kärnten
25.11.2022 18:45

Die Hackerattacke auf den Metro-Konzern im Oktober ist offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Denn gestern konnten wieder lange Warteschlangen vor den Kassen in Klagenfurt beobachtet werden.

Ein kompletter Ausfall der IT-Infrastruktur und handgeschriebene Rechnungen - diese schweren Auswirkungen hatte die Cyberattacke auf den Metro-Konzern in Österreich, Deutschland und Frankreich, für die es noch immer keine offiziellen Motive gibt. 

Kein neuer Hackerangriff
Die derzeitigen Probleme wurden aber nicht durch einen neuen Hackerangriff verursacht. „Unsere IT-Experten sind bei einer Kontrolle des Systems wieder auf fremde und wahrscheinlich schädliche Dateien gestoßen“, bestätigt Alexa Kazda-Klabouch, die Sprecherin von Metro Österreic. „Deswegen wurden alle Systeme heruntergefahren, gesäubert und schrittweise wieder in Betrieb genommen. Bis alles wieder völlig reibungslos läuft, wird es aber noch ein bisschen dauern.“

Betrieb ist nur leicht eingeschränkt
Die interne Kommunikation läuft derzeit über alternative Programme, denn E-Mails sind vorübergehend konzernweit aus Sicherheitsgründen komplett deaktiviert. „Das läuft zum Glück sehr gut. Daher ist der Betrieb unserer Märkte nur leicht beeinträchtigt. Wir sind einbeinig und hinkend unterwegs, aber es läuft“, gibt sich die Kommunikationschefin optimistisch. „Manche Kassen hängen an verschiedenen Netzwerken, damit sie mit den Verrechnungssystemen unserer Kunden kompatibel sind. Vor allem da entstehen derzeit die Verzögerungen. Aber mit der Kundennummer können alle Komplikationen flott behoben werden.“

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