Ein Schwindel rund um einen Autounfall eines steirischen Alko-Lenkers in Eggersdorf ist Sonntagnacht aufgeflogen: Die Mutter des betrunkenen Lenkers wollte sich als Fahrer ausgeben. Der Beifahrer wurde schwer verletzt.
Ein 27-Jähriger war Sonntagabend zusammen mit zwei weiteren Insassen in Eggersdorf nahe Graz von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Der betrunkene Fahrer machte sich davon, sein schwer verletzter Beifahrer ließ sich von einer Bekannten ins Spital bringen. Währenddessen gab die Mutter des Lenkers an, sie sei gefahren. Doch unschlüssige Angaben überführten die Beteiligten, so die Polizei am Montag.
Beamten hatten rasch Zweifel
Der Unfall passierte kurz vor 21.15 Uhr. Die Polizei wurde über den Crash informiert, doch als eine Streife ankam, waren zuerst keine Personen am Unfallort. Wenig später kam dann eine 55-Jährige zum Wagen und meinte, sie sei gefahren. Doch rasch hatten die Beamten Zweifel daran. Es stellte sich heraus, dass in Wahrheit der Sohn der vermeintlichen Lenkerin am Steuer gesessen hatte.
27-Jähriger war schwer betrunken
Beim Alkotest zeigte sich, dass der 27-Jährige schwer betrunken gefahren war. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Der andere Beifahrer, ein 30-Jähriger, blieb ebenso wie der Lenker unverletzt.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels stand fälschlicherweise, dass der Vater sich als Lenker ausgegeben hatte. Wir haben den Fehler korrigiert.
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