NÖ „Zukunftsreport“

Das Land setzt Wegweiser in Richtung Zukunft

Für alle Generationen hält die Landesstrategie zukunftsträchtige Vorhaben bereit. Der Bogen spannt sich von intakten Lebensräumen über leistbares Wohnen bis zu Ausbildung und Pflege.

(Bild: MandicJovan)

Unmittelbar vor der Landtagswahl wird noch die Marschroute Niederösterreichs bis ins Jahr 2030 festgelegt. Die Pläne können sich sehen lassen.

Etwas mehr als 90 Seiten, ansprechend gestaltet, professionell aufbereitet. Es geht ja doch. Nach Kritik an der eher oberflächlichen Präsentation der Landesstrategie 2030 für die breite Öffentlichkeit wurde flugs die detaillierte Ausgabe des sogenannten Zukunftsreports nachgereicht. Die „Krone“ hat sich durch das Konvolut an Plänen für die Zukunft Niederösterreichs gearbeitet – ein Überblick.

Gleich vorweg: Natürlich sind alle Kapitel des Reports nur Absichtserklärungen. Es wird Aufgabe der künftigen Landesregierungen sein, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die skizzierten Strategien weiterentwickelt und umgesetzt werden können.

(Bild: Erwin Wodicka)

Bessere Versicherung für Ehrenamt
Hohen Stellenwert hat in NÖ das Ehrenamt. Und das soll in Zukunft noch verstärkt werden – etwa durch verbesserte Versicherungsangebote für Ehrenamtliche. Dass sich Umbrüche in der Nahversorgung abzeichnen, hat nicht zuletzt die Pandemie vor Augen geführt. Da will man bis 2030 neue Modelle finden und fördern.

(Bild: Kacper Pempel)

Breites Kapitel für Innovation und Digitalisierung
Ein breites Kapitel ist im Zukunftsreport den Bereichen Innovation und Digitalisierung gewidmet. Das Verständnis dafür soll breit in der Bevölkerung verankert werden. So heißt es, dass man den Anteil von Niederösterreichern mit digitalen Kompetenzen auf 80 Prozent steigern will. Letztlich sollen 90 Prozent aller Behördenwege online zugänglich sein. Auch in Landwirtschaft und Kultur sollen moderne Informationstechnologien verstärkt zum Einsatz kommen.

(Bild: stock.adobe.com)

Mit allen diesen Plänen verbunden ist die Absicht, den Hochschulsektor im Land auszubauen. Für künftigen wirtschaftlichen Erfolg wird zudem angestrebt, dass heimische Unternehmen – und da besonders auch Klein- und Mittelbetriebe – ihre Ausgaben für Innovationen auf drei Prozent des Umsatzes anheben. Das Land will dazu die entsprechenden Anreize schaffen.

Regenwasser in Region halten
Ebenfalls auf den alarmierenden Erfahrungen der vergangene Monaten baut ein wichtiges Mosaiksteinchen der Landesstrategie im Bereich Umwelt auf: Neue Wege, das Regenwasser in den Regionen zu halten, sollen entwickelt werden.

Zukunftsreport zum Nachlesen:www.meinlanddenktanmorgen.at