Vor den am 19. September startenden Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie (rund 134.000 Beschäftigte) bahnen sich harte Verhandlungen an. Karl Dürtscher von der Gewerkschaft der Privatangestellten, der mit Rainer Wimmer von der PRO-GE die Verhandlungen auf Arbeitnehmerseite führt: „Wir wollen eine reale und nachhaltige Erhöhung.“
„Real heißt, dass es mehr als die Inflation ist, und nachhaltig, dass es sich nicht um Einmalzahlungen handeln soll, sagt Dürtscher. Es steht ein heißer Herbst an, die Forderungen der Metaller sind schließlich gewohnt richtungsweisend für viele andere Branchen. Das Argument der Arbeitgeber, dass sich die Wirtschaftsaussichten verdüstern, lässt Dürtscher nicht gelten: „Die Unternehmen haben hohe Gewinne gemacht und Basis für die Verhandlungen sind die Zahlen aus der Vergangenheit und nicht die aus der Zukunft.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).