1,4 Milliarden Euro!

Viele Probleme wären mit einem Schlag gelöst

Wien
01.09.2022 07:25

Zweimal 700 Millionen Euro für die Wien Energie - was Wien mit dieser Summe noch kaufen könnte: von Spital bis Lobautunnel.

Zweimal 700 Millionen Euro. In Summe ganze 1,4 Milliarden Euro. Eine Zahl mit neun Nullen. Diesen gigantischen Betrag hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Juli und August, per Notverordnung und am Gemeinderat vorbei, genehmigt. Als, wie er es nennt, Schutzschirm für die Wien Energie.

1,4 Milliarden Euro sind selbst für eine Millionenmetropole wie Wien ein immenser Geldberg. Wir haben uns angesehen, was man für dieses Vermögen alles bekommen würde.

  • Nicht ganz frei von Skandalen war der Bau des Krankenhauses Nord, später umgetauft in Klinik Floridsdorf. Das Spital kostete nämlich 1,346 Milliarden Euro. Weiters könnte die Stadt Wien mit dem vielen Geld das Gehalt von etwa 18.340 Spitalsärzten in den Gemeindespitälern bezahlen - und das pro Jahr. Von den Pflegekräften ganz zu schweigen.
  • Auch ein großer finanzieller Brocken ist die Mindestsicherung. Die ist im Doppelbudget 2022/2023 mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagt.
  • Die Wiener Infrastruktur würde von einer solchen Milliardenhilfe ebenfalls profitieren: Der Lobautunnel kostet 1,4 Milliarden Euro. 
  • Wer lieber auf die Öffis umsteigt: 140 (!) der brandneuen X-Wagen für das wachsende U-Bahnnetz wären um diese gigantische Summe zu erwerben.
  • Außerdem: 23 moderne Bildungscampus-Standorte als Investition in die Zukunft.
  • Nicht nur eines, sondern gleich drei neue, topmoderne Nationalstadien wären ebenfalls in den 1,4 Milliarden Euro drin.

Aber vielleicht ist das alles noch möglich. Immerhin versicherten die Verantwortlichen, dass das Geld wieder zurückfließen werde.

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