Regisseur Fernando Romero-Forsthuber macht Filme über besondere Menschen. Im neuesten Werk „Befreiungstheologie“ begleitet er Priester Marcelo an der Seite bewaffneter Dorfmilizen in Mexiko im Kampf gegen das organisierte Verbrechen.
Ob in Syrien, Libanon, Honduras, Palästina-Gebiet oder erneut in Mexiko - der international gefragte Wiener Regisseur Fernando Romero-Forsthuber bereist die Welt und holt Menschen vor die Kamera, die in widrigsten Umständen für eine gerechtere Welt kämpfen!
In seinem neuesten Streifen „Padre Marcelo - Teología de Liberación“ porträtiert der dreifache Familienvater aus Wien mit spanischen Wurzeln den römisch-katholischen Priester Marcelo. „Während meiner letzten Reise in Mexiko drehte ich über Lehrer, die sich für Bildungszugang starkmachten. Dabei erzählten mir viele von Padre Marcelo“, so Romero-Forsthuber.
Der Gottesmann arbeitet im Dschungel der Chiapas-Region und hilft bitterarmen Landarbeitern, die oftmals in den Fängen des Drogen-Sumpfs der omnipräsenten Kokain-Kartelle und korrupter Behörden gefangen sind.
Marcelo kämpft für ihre Rechte in dem südlichsten Bundesstaat Mexikos, berühmt-berüchtigt für Korruption, Gewalt und Straflosigkeit. Und weiter: „Wegen seines sozialen Engagements und der Auflehnung gegen die herrschenden Eliten steht Marcelo unter ständiger Bedrohung. Viele wollen ihn lieber tot als lebendig sehen.“ Der mexikanische Gottesmann lässt sich nicht beirren und ermutigt die unterdrückten Landarbeiter und Bauern im Kampf für Gerechtigkeit - auch wenn diese zu Waffen greifen.
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