Unter Top-100 der Welt

Umsatz-Hoch bei Österreichs Bauriesen

(Bild: APA/Harald Schneider)

Die heimischen Baukonzerne Strabag und Porr schafften es im Vorjahr unter die hundert größten der Welt. In Summe legte die Branche 2021 deutlich zu.

Trotz der globalen Krisen konnte die internationale Bauwirtschaft im Vorjahr stark wachsen: Die Umsatzerlöse der weltweit hundert größten Konzerne stiegen laut Deloitte-Branchenreport um stolze 14 Prozent auf 1,8 Billionen US-Dollar (rund 1,76 Mrd. Euro). Mittendrin waren zwei heimische Bauriesen: Die Strabag verbesserte sich im Ranking um einen Rang auf Platz 19, die Porr verlor vier Plätze, landete aber noch auf Rang 55.

Tatsächlich braucht gerade die Strabag kaum einen Vergleich zu scheuen: Vorstandschef Thomas Birtel erzielte der Studie zufolge Einnahmen von 18,1 Milliarden Dollar (rund 17,7 Mrd. Euro), das ist ein Plus von 7,4 Prozent. Auch der Börsenkurs entwickelte sich zuletzt gut, die Strabag kommt mittlerweile auf eine Marktkapitalisierung von über vier Milliarden Dollar.

Strabag-Chef Thomas Birtel

(Bild: Gerhard Bartel)

Porr-Chef Karl-Heinz Strauss schraubte die Erlöse unterdessen um 15,1 Prozent auf umgerechnet 6,1 Milliarden Dollar hoch. Dies ist mehr als doppelt so viel wie vor zehn Jahren.

Porr-General Karl-Heinz Strauss

(Bild: Porr AG)

Die größten Baukonzerne sind aus China
Freilich: Die allergrößten Baukonzerne der Welt kommen inzwischen aus China. Unter den Top 10 befinden sich acht Konglomerate aus dem Reich der Mitte. Die ersten sechs Ränge belegen Namen wie China State Construction Engineering Corporation (293,2 Milliarden Dollar Umsatz), China Railway Construction oder China Communication Construction. Erst auf Rang sieben folgt dann die französische Vinci-Gruppe.