Steigende Covid-Zahlen

WHO Europa fürchtet schwierigen Herbst und Winter

Ausland
19.07.2022 19:31

Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet angesichts rasch steigender Infektionszahlen mit einer herausfordernden Coronavirus-Lage im kommenden Herbst und Winter. Es sei völlig klar, dass man sich in einer ähnlichen Situation wie im vergangenen Sommer befinde, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Dienstag in Kopenhagen.

Nur sei die Situation jetzt angetrieben von den Omikron-Varianten BA.2 und BA.5, die leichter übertragbar seien als die vorherigen. Mit steigenden Fallzahlen beobachte man auch einen Anstieg der Einlieferungen in Spitäler. Das sei auch in Österreich bereits der Fall, so der WHO-Regionaldirektor.

Diese Situation werde sich verschärfen, wenn das neue Schuljahr beginne, Reisende aus dem Urlaub zurückkehrten und sich die Menschen mit zunehmend kälterem Wetter wieder vermehrt drinnen treffen werden, warnt Kluge.

Fälle in vergangenen sechs Wochen verdreifacht
Die Zahl neuer Corona-Fälle in der WHO-Region Europa mit ihren insgesamt 53 Ländern hat sich Kluge zufolge in den vergangenen sechs Wochen verdreifacht. Allein in der vergangenen Woche seien fast drei Millionen Neuinfektionen gemeldet worden, was fast der Hälfte aller weltweiten Neuinfektionen entsprochen habe.

Regierungen und Gesundheitsbehörden müssten jetzt handeln, um für die kommenden Monate gewappnet zu sein, unter anderem bei der Überwachung der Pandemie, warnte Kluge. Warte man bis zum Herbst, sei es zu spät. Kluge gab am Dienstag preis, dass er vor zwei Wochen erstmals selbst an Corona erkrankt gewesen sei. Er habe drei schreckliche Tage und Nächte mit hohem Fieber, Schüttelfrost und Atemnot verbracht.

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