Wieder machten sich 150 Rennradfahrer auf, um mit der FUGA 300 an nur einem Tag mehr als 300 Kilometer vom Großglockner an die Adria zu treten.
Jubel, Umarmungen und große Emotionen gab es am Adriastrand in Grado: „Wir haben es geschafft!“
325 Kilometer vom Gletscher ans Meer. Das Tempo im Durchschnitt 33,3 km/h. Eine tolle Leistung, der vielen Hobby-Rennradfahrern, die sich aus nah und fern angemeldet hatten, wie der Heiligenbluter Bernhard Graessl, der mit 66 Jahren zum dritten Mal am Start war.
Besonderen Einsatz zeigte der Linzer Johannes Pracher, dessen Wecker vor allen anderen um vier Uhr früh in der Nationalparklodge Großglockner schrillte. Denn Johannes fuhr mit seinem Rennrad zum Start auf die 2369 Meter hoch gelegene Franz Josefs-Höhe hinauf und sorgte für Staunen bei den anderen Teilnehmern, die mit dem Bus hinauf gebracht wurden.
„Es war eine sensationelle Fuga!“, freute sich auch Fuga-Erfinder Paco Wrolich, der mit Guides die Fluchtgruppe durchs Mölltal nach Villach, weiter nach Tarvis und über die Selle Nevea nach Cividale sowie nach Grado führte. Auch für das Organisationsteam rund um Michael Kummerer ist die Fuga 300 eine gewaltige Herausforderung, gilt es doch auf alle Eventualitäten auf und neben der Strecke reagieren zu können.
Nur ein Teilnehmer schaffte es übrigens nicht an die Adria, wo um 19.30 Uhr ein Gletschereisbrocken traditionell im Meer versenkt wurde. Er musste in Villach aussteigen, weil seine Frau ihr gemeinsames Baby erwartet . . .
Wer ebenfalls einmal Teil dieses außergewöhnlichen Rennrad-Abenteuers sein möchte: www.fuga300.com
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