Zum Hintergrund: Einem Bericht der spanischen Zeitung "El Pais" zufolge will die Bankia über einen 770 Millionen Euro schweren Fonds Kreditforderungen an die EZB verkaufen. Dieser Fonds umfasst wiederum Kredite, die die Bankia Großkonzernen - darunter ein Bauunternehmen, das Real-Präsident Florentino Perez gehört, und eben der Verein Real Madrid selbst - gewährte.
Der Fußballklub hatte von der Bankia 2009 für die beiden Mega-Transfers ein Darlehen von 76,5 Millionen Euro gewährt bekommen. Dieses muss laut "Süddeutscher Zeitung" bis 2014 zurückgezahlt werden.
EZB-Zugriff auf Ronaldo eher unwahrscheinlich
Dass die EZB mit dem Deal tatsächlich Zugriff auf Ronaldo und Kaka erhält, ist zwar nicht völlig auszuschließen, aber unwahrscheinlich. Möglich wäre das nämlich nur, wenn der Bankia-Fonds ausfiele und Real Madrid sein Darlehen nicht mehr bedienen könnte.
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