Stelzer zieht Bilanz

Mehr Frauen kommen beim Land OÖ in Spitzenjobs

Pandemiegerecht wurde Dr. Barbara Spöck im März 2021 von LH Stelzer als neue BH -Chefin von Steyr-Land eingeführt.

(Bild: Max Mayrhofer)

Seit April 2017 ist ÖVP-Politiker Thomas Stelzer Landeshauptmann von Oberösterreich. Nun zieht er, angeregt vom SPÖ-Landtagsklub, eine Spezialbilanz über die Entwicklung des Frauenanteils bei den Führungsjobs im Land Oberösterreich. So etwa gibt es nun sechs statt vorher nur zwei Bezirkshauptfrauen.

„Die Stärkung der Rolle der Frauen, vor allem in Führungspositionen, ist ein wichtiges Anliegen, welches stets weiter vorangetrieben wird“, leitet Stelzer seine Beantwortung einer Landtagsanfrage der SPÖ ein: „Selbstverständlich werden im Landesdienst laufend Maßnahmen gesetzt, um Frauen im beruflichen Umfeld weiter zu stärken“, so Stelzer.

Beinage doppelt so viele in Funktionsgruppe 1
Man sieht, solche Anfragen der Opposition sind auch eine Bühne, die man nützen kann. Wobei die Zahlen den nötigen Hintergrund dafür liefern: „Im Jahr 2017 (als Stelzer LH wurde, Anm.) waren nur 9 Managementposten der Funktionsgruppe 1 durch Frauen besetzt. Heute sind es mit 16 weiblichen Führungskräften beinahe doppelt so viele“, berichtet Stelzer dem SPÖ-Klub.

Zum Beispiel mehr Bezirkshauptfrauen
Um eine besonders im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehende Gruppe herauszugreifen: „Bei meinem Amtsantritt als Personalverantwortlicher gab es zwei Bezirkshauptfrauen in Oberösterreich. Mittlerweile sind es sechs (von vierzehn). Also rund 40 Prozent der Bezirkshauptmannschaften sind mittlerweile in weiblicher Hand“, wie Stelzer darlegt. Wie die SPÖ all das sieht, wissen wir noch nicht, die Infos sind nämlich zu frisch.