Nicht konkurrenzfähig

Vier Rücktritte! Österreich gehen Kanuten aus

Kärnten
02.05.2022 17:27

Österreichs Kanuten mit Personalproblemen! Innerhalb eines Jahres traten vier Weltcup-Asse zurück - darunter drei Kärntnerinnen. Sogar Olympia-Ass Felix Oschmautz wirkt besorgt. Bezeichnend: Lisa Leitner (die vor drei Jahren aufgehört hat!) siegte bei einem Staatsmeisterschaftslauf.

An der Spitze top, in der Breite nun flop. Bei den ersten zwei von drei Slalom-Staatsmeisterschaftsläufen in Wien offenbarte sich ein großes Personalproblem im österreichischen Kanuverband: Innerhalb eines Jahres traten vier Weltcup-Athleten (darunter drei Kärntnerinnen) zurück! Die Olympia-Fünfte Nadine Weratschnig brach mit dem Verband, davor tat es auch Schwester Nina (zweifache EM-Team-Dritte). Jetzt folgten Antonia Oschmautz – die EM-Teamsilberne 2021 konzentriert sich aufs Medizin-Studium – und der Südtiroler Matthias Weger.

„Wir haben ein Nachwuchsproblem. Vor allem bei den Girls hinter Wolffhardt und Kuhnle“, seufzt selbst Kärntens Olympia-Vierter Felix Oschmautz, der die Meisterschaften anführt. Dass sogar Lisa Leitner (die 2019 zurückgetreten ist) im ersten Lauf siegte, überraschte alle. „Ich hatte ewig kein Kanu-Training, war nur aus Spaß dabei“, so die Glaneggerin.

Aber auch bei den Herren ist hinter Oschmautz und dem Glanegger Ass Mario Leitner (der zweimal Zweiter wurde) nicht mehr viel Qualität da. „Bei Teambewerben sind wir nun nicht mehr konkurrenzfähig“, so Oschmautz, für den am 26. Mai die EM steigt.

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