91,18 % für Kaineder

Erneut gewählter Chef der Grünen OÖ macht Druck

139 Stimmen wurden abgegeben, 124 davon entfielen auf den einzigen Kandidaten, der sich der Wahl gestellt hatte: Bei der Landesversammlung in Vorchdorf bestätigten die Grünen OÖ am Samstag Stefan Kaineder als Parteichef. In seiner Rede nützte er Ukraine-Krise und Teuerung zu einer Abrechnung mit der Landeskoalition.
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„It’s not gonna happen“, richtete Kaineder von der Bühne der Kitzmantelfabrik der Welt – vor allem aber Schwarz-Blau in Oberösterreich – aus. Dass die Zeit fossiler Energien zurückkommt, das werde nicht passieren, auch wenn ÖVP und FPÖ das „irgendwie hoffen“. Denn deren Proponenten würden sich „in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg unter dem Tisch verstecken“.

„Keine Sekunde ruhen“
Die Abhängigkeit (Ober-)Österreichs von russischem Öl und Gas, die Wladimir Putin in die Hände spiele, war Kaineders Aufhänger, um für seine Leibthemen saubere Energie und Klimaschutz zu werben: „Wir werden keine Sekunde ruhen, bis Schwarz-Blau dies erkennt.“ Die Basis dankte es ihm und wählte ihn mit 91,18 Prozent erneut zum Landessprecher.

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Seit vielen Jahren verschläft die Landeskoalition die Energiewende. Wer angesichts der prekären Lage auf eine Offensive hofft, wird weiter enttäuscht.

Stefan Kaineder, Landessprecher Grüne OÖ

Ebenfalls in ihrem Ämtern bestätigt wurden die Stellvertreter Dagmar Engl und Severin Mayr. Erste Gratulanten waren Vizekanzler Werner Kogler und Klimaministerin Leonore Gewessler, die als Vorredner die Grüne Gemeinde eingeschworen hatten.

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