Kaum ein Elektrogerät kommt mehr ohne sie aus: Lithium-Ionen-Batterien bzw. -Akkus. Mit ständig steigender Leistungsstärke wachse auch die Brandgefahr, warnte die Brandverhütungsstelle Oberösterreich am Mittwoch vor diesen „elektrischen Kraftpaketen“. So habe sich allein in Oberösterreich seit 2010 die Anzahl derartiger Akkubrände auf 30 im vergangenen Jahr verdreifacht, sagte Günther Schwabegger von der Brandverhütungsstelle.
Als Hauptgründe für defekte Lithium-Ionen-Blöcke, die sich dann entzünden können, zählte er in einer Pressekonferenz am Mittwoch auf: eine mechanische Beschädigung, Überladen oder Überhitzen des Akkus. Dies könne „zu einem brandgefährlichen Zustand einzelner oder mehrerer Zellen kommen. Die Zelle öffnet sich und bläst ihren Inhalt unter Überdruck nach außen ab. Dabei entsteht meist ein Feuer oder der dabei austretende Rauch entzündet sich und verursacht eine Stichflamme,“ führte er vor Augen.
Um eine Explosion zu vermeiden, rät Schwabegger, die Akkus nicht bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen zu lagern sowie nur Originalprodukte oder vom Hersteller freigegebene Ladegeräte zu verwenden. „Bei ordnungsgemäßem Umgang und sachlicher Handhabung“ seien moderne Lithium-Systeme aber „vergleichsweise sicher“, meinte der Brandschutzexperte.
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