Auf die Spuren von starken Frauen kann man sich ab sofort in Mödling begeben. Im Rahmen des Projektes „Frauenspuren - Frauen bauen Brücken“ wurden sieben Brücken des Mödlingbaches vom Schulweg bis zum Kurpark nach Frauen benannt, die in Mödling Außergewöhnliches - etwa durch ihr kulturelles oder soziales Engagement - geleistet haben.
Der Grundgedanke dabei: „Wir wollten Frauen vor den Vorhang holen. Es gab in Mödling wenige Straßen, die mit weiblichen Namen versehen waren. Da entstand die Idee, einen Spazierweg entlang des Baches auf diese Weise zu gestalten“, erklärt Initiatorin Gaby Schätzle-Edelbauer vom Verein „vielzeitig“. Gemeinsam mit Sylvia Unterrader begab sie sich auf die Suche nach möglichen Vertreterinnen.
Interessante Persönlichkeiten
Fündig wurde man etwa bei Leopoldine Juhász. Die ursprünglich aus dem Prater bekannte Mentalistin und „Frau ohne Unterleib“ war in Mödling für ihr soziales Engagement bekannt. Nach dem Krieg ließ sie Besucher kostenlos ins Stadttheater. Nach dem Tod ihres Mannes führte sie den Kino- und Theaterbetrieb selbst weiter.
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