Der Kindergarten platze aus allen Nähten, kritisiert ÖVP-Vizebürgermeister Andreas Stumpf. Seit fünf Jahren gebe es für einige Gruppen von Kindergarten und -krippe nur provisorische Unterbringungen. Daher sei eine endgültige Lösung dringend notwendig.
Bedarf gegeben
„Der Bedarf ist auf jeden Fall gegeben“, meint Stumpf. Einige Eltern, die ihre Kinder etwas früher von der Krippe in den Kindergarten geben wollten, seien auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet worden. Der Vizebürgermeister bezweifelt aufgrund des Zugzugs, dass der Bedarf künftig zurückgehen wird.
Auch die Neos wollen weiter Druck machen und den Prüfungsausschuss des Gemeinderates mit der Sache befassen. „Die Vorgangsweise des Bürgermeisters rund um die Kinderbetreuungseinrichtungen muss genauer untersucht werden. Es gibt viele Fragen, die aufgeklärt werden müssen,“ sagt Gemeinderat Eduard Posch.
Baldige Gespräche
Bürgermeister Maczek kündigt an, dass es bald Gespräche geben werde. Ende des Monats würden auch die Einschreibungszahlen vorliegen. „Dann wissen wir, was wir brauchen“, so Maczek. Er verwehrt sich nicht gegen einen Neubau. „Aber es wird erst einen Startschuss geben, wenn wir den Neubau auch brauchen, vorher nicht.“ Er rechnet damit, dass der Platz noch ein paar Jahre lang ausreichen wird.
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