Kombi-Ass Rettenegger

Gold ist das erklärte Ziel

(Bild: EXPA/ Stefan Adelsberger)

Kombi-Toptalent Stefan Rettenegger zählt bei der Junioren-WM in Polen zum engsten Favoritenkreis und nimmt den Titel fest ins Visier.

Das Ticket für die Olympischen Spiele verpasste Salzburgs Kombi-Toptalent Stefan Rettenegger nur ganz knapp. Die Enttäuschung war zwar groß, doch der 20-Jährige wusste sich schnell zu trösten. „Es waren sicher nicht die coolsten Spiele. Ich bin noch jung und werde coolere erleben, bei denen ich hoffentlich auch gleich um eine Medaille mitkämpfen kann“, erklärte der Pongauer.

Rettenegger: „Ich weiß, dass ich es draufhabe“
Medaillen nimmt er auch bei seinem eigentlichen Saisonhöhepunkt, der Junioren-WM im polnischen Zakopane, ins Visier. Genauer gesagt hat Rettenegger eine spezielle Farbe im Kopf. „Im Einzel (2. März, Anm.) ist der Titel mein großes Ziel“, spricht er ganz offen über die Goldene. „Ich weiß, dass ich es draufhabe und der Sieg für mich möglich ist. Es muss aber natürlich alles zusammenstimmen“, ergänzt er.

(Bild: SEPA.Media | Franz Kirchmayr)

Retteneggers Herangehensweise ist offensiv, aber keinesfalls zu offensiv. Bereits im vergangenen Jahr eroberte der Salzburger die Bronzemedaille in Lahti. Seine – laut Papierform – schärfsten Rivalen liegen in der Weltcupgesamtwertung hinter ihm, wodurch der Athlet der TSU St. Veit automatisch die Rolle des Favoriten einnimmt.

„Retti“ betritt Neuland
Am Sonntag machte sich das Team, dem mit Severin Reiter (SC Bischofshofen) ein zweiter Salzburger angehört, mit dem Bus auf nach Polen. „Keiner von uns war je dort. Die Schanze wurde umgebaut, auch die Loipe kennen wir nicht. Ich höre aber nur Gutes“, kann „Retti“ den Beginn der WM kaum noch erwarten.