'Störfeuer' bei Sturm

Gerüchte um Zwangsverkäufe: “So ein Quatsch”

Steiermark
16.05.2011 09:57
"Nur" noch zwei Siege - und Sturm ist österreichischer Fußballmeister! Da können die Konkurrenten Salzburg und Austria gewinnen, was sie wollen. Dieser Umstand scheint einigen nicht zu passen. Denn während Sturm mit großen Schritten zum dritten Meistertitel marschiert, soll "Störfeuer" offenbar Unruhe hineinbringen. Gerüchte von Zwangsverkäufen werden gestreut. Sportdirektor Oliver Kreuzer: "So ein Quatsch!"

Fakt ist: Am vergangenen Montag tagte der Sturm-Vorstand. Dabei war auch die Kaderplanung für die nächste Saison ein Thema. Keine Rede war allerdings von Zwangsverkäufen, damit das Budget nicht aus den Fugen gerät.

"Bieten sicher keine Spieler von uns an"
Gerüchte, dass Abwehrchef Gordon Schildenfeld im Sommer an den Mann gebracht und Topscorer Roman Kienast bis zum Winter zu Geld gemacht werden sollen, verweist Oliver Kreuzer (links im Bild mit Franco Foda und Gerald Stockenhuber) ins Reich der Fantasie: "Wir bieten sicher keine Spieler von uns an! Wir werden vielleicht Meister, haben die Chance auf die Champions League - da werfen wir doch nicht zwei ganz wichtige Spieler auf den Markt."

Fakt ist indes: Sturm will bei möglichen Abgängen gerüstet sein. Kreuzer: "Ich muss den Vorstand ja auf mögliche Eventualitäten hinweisen. Das ist meine Pflicht! Gordon fühlt sich in Graz pudelwohl, hat aber immer ehrlich gesagt, dass er eines Tages in eine größere Liga wechseln möchte. Und ich bin mir sicher, dass seine Manager im Hintergrund arbeiten. Daher müssen wir gewappnet sein, falls ein Angebot kommt. Bei Roman ist's ähnlich. Er wird vielleicht Torschützenkönig, hat eine starke Saison gespielt, da kann auch ein Angebot kommen. Und daher diskutieren wir natürlich, ob wir ihn ziehen lassen würden und Alternativen hätten. Aber bis heute gibt's für keinen ein Angebot. Wenn es konkretes Interesse gibt, dann hören wir uns das an."

"Können es uns leisten"
Auch Präsident Gerald Stockenhuber dementiert das "Störfeuer": "Natürlich kann sich in der Transferzeit immer was tun, wir denken über diese Szenarien auch nach." Und zur leidigen Geschichte, dass man sich Titel samt Prämien nicht leisten könnte, meint Stockenhuber nur trocken: "Das können wir."

von Burghard Enzinger, "Steirerkrone"

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