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ÖSV-Girl landet bei Doppelsieg einen Doppelschlag

Nur 24 Stunden nach ihrem Sieg im ersten Europacup-Super-G im Sarntal (It) schlug die Tirolerin Franziska Gritsch auch am Freitag im zweiten Rennen zu. Die 24-Jährige triumphierte dabei 0,08 Sekunden vor ihrer ÖSV-Teamkollegin Christina Ager. Erneut landeten gleich fünf Österreicherinnen in den Top-10, wobei es nicht für alle Ländle-Girls nicht so gut lief, wie noch am Donnerstag.

Für Gritsch war es bereits der fünfte Europacupsieg ihrer Karriere – der dritte im Super-G. Die Europacup-Disziplinenwertung führt nun Ager, bei nur noch einem ausstehenden Rennen am 17. März beim EC-Finale in Andorra, mit 245 Punkte vor der Oberösterreicherin Elisabeth Reisinger an. Reisinger verpasste am Samstag als Vierte das Podest nur um 0,03 Sekunden. Dritte ist Gritsch mit 200 Punkte. Damit haben alle drei Österreicherinnen beste Karten, sich ein – von der Nationenquote unabhängiges – Fixticket für die kommende Weltcupsaison im Super-G zu sichern.

Auf Rang acht landete am Freitag im Sarntal die Tirolerin Lena Wechner (+0,42), Rang zehn sicherte sich die Vortagesdritte Vanessa Nußbaumer. Die 23-jährige Vorarlbergerin liegt in der Super-G-Gesamtwertung nun auf Rang fünf. Auf Rang drei und damit das von der Sibratsgfällerin angestrebte Weltcup-Fixticket fehlen 38 Zähler.

Stark präsentierten sich Michelle Niederwieser, die nach ihrem Ausfall am Donnerstag mit Startnummer 44 noch auf Rang 15 (+0,95) raste und die 20-jährige Kombi-Jugendolympiasiegerin 2020 Amanda Salzgeber. Die Montafonerin fuhr mit Startnummer 39 auf Rang 21 und sicherte sich damit - eine Hundertstelsekunde vor der Lecherin Magdalena Egger - ihr bislang bestes Europacupresultat. 

Lea Lipburger (46./+2,20) und Magdalena Kappaurer (48./+2,22) und schafften es nicht in die Punkteränge, die Vortagesvierte Emily Schöpf verpasste im unteren Teil ein Tor und schied aus.