„Person von Interesse“
Geiselnehmer in Synagoge war Geheimdienst bekannt
Am Samstag kam es in der US-Kleinstadt Colleyville nahe Dallas zu einer Geiselnahme (siehe Video oben), bei der glücklicherweise keine Menschen ums Leben kamen. Der 44-Jährige, der vier Personen in einer Synagoge in seiner Gewalt hatte, war dem britischen Geheimdienst MI5 bekannt. Er soll laut Familienangehörigen psychische Probleme gehabt haben.
Der Inlandsgeheimdienst MI5 habe den Mann aus Blackburn 2020 im Blick gehabt, berichteten die BBC und die Nachrichtenagentur PA am Dienstag.
Bilder der Geiselnahme in Texas:
Malik Faisal A. sei 2020 vom MI5 als „Person von Interesse“ (Subject of Interest, SOI) eingestuft worden, berichteten BBC und PA. Im Vorjahr sei er aber herabgestuft worden.
Video der Geiselnahme in Texas:
Seine Familie zeigte sich in einem mittlerweile gelöschten Statement, aus dem die BBC zitierte, „völlig am Boden zerstört“. Malik Faisal A. habe psychische Probleme gehabt.
Der Brite wurde bei der Tat am Samstag in einer Synagoge in Colleyville nahe Dallas von der Bundespolizei FBI getötet. Seine vier Geiseln kamen unverletzt frei. In Großbritannien sind im Zusammenhang mit dem Fall weiter zwei Teenager in Gewahrsam genommen worden.
Der Geiselnehmer war zudem vorbestraft. Wie er in die USA einreisen konnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
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