„Forbes“-Ranking

Diese YouTube-Stars verdienten 2021 am meisten

(Bild: forbes.com)

Er ist die neue Nummer eins unter den YouTubern: Mit insgesamt mehr als zehn Milliarden Abrufen für seine Videos und daraus resultierenden Einnahmen von geschätzt 54 Millionen Dollar (rund 47,2 Millionen Euro) hat sich der erst 23-jährige Jimmy Donaldson, besser bekannt als „MrBeast“, an die Spitze der laut „Forbes“ bestbezahlten YouTuber 2021 gesetzt. Wer im Vorjahr auf dem Videoportal noch so richtig abkassierte, erfahren Sie hier.

Mit unterm Strich rund 300 Millionen Dollar, einem Plus von 40 Prozent gegenüber 2020, verdienten die zehn erfolgreichsten YouTuber im Vorjahr so viel wie noch nie, was laut „Forbes“ vor allem auf die zunehmenden Aufrufe ihrer YouTube-Kanäle und die Werbeeinnahmen zurückzuführen ist, die sie mit ihren Videos erzielen. Etwa die Hälfte ihrer Einnahmen stammt demnach aus diesen Werbeeinnahmen.

Um ihre Gehälter weiter aufzubessern, haben alle YouTube-Stars eigene Merchandising-Linien. Und sie versuchen, zusätzliche Einnahmen aus Inhalten auf Twitch, Snapchat, Facebook, Podcasts oder dem Verkauf sogenannter Non-fungible Tokens (NFT) zu erzielen. Einige haben dem Bericht nach zudem lukrative Verträge mit Spotter abgeschlossen, einem Start-up aus Los Angeles, das die Rechte an alten YouTube-Videos aufkauft.

1. MrBeast - 54 Millionen Dollar

MrBeast hat neben seinen Videos inzwischen eine weitere sehr ertragreiche Einnahmequelle gefunden: Zusammen mit rund 1600 Restaurants in den USA vermarktet er seit dem Vorjahr mit „MrBeast Burger“ über eine eigene App spezielle Fast-Food-Gerichte an seine rund 90 Millionen YouTube-Fans. Fünf Millionen Mahlzeiten wurden laut „Forbes“ bislang verkauft, die Gewinne würden sich Donaldson und die Restaurants teilen, hieß es.

2. Jake Paul - 45 Millionen

Auf Platz zwei der erfolgreichsten YouTuber mit geschätzten 45 Millionen US-Dollar an Einnahmen landet Jake Paul. Der 25-Jährige schaffte es zuletzt 2018 in das Ranking, damals allerdings mit einem Verdienst, der weniger als halb so hoch war, nämlich „nur“ 21,5 Millionen Dollar. Die Rückkehr ins Spitzenfeld verdankt er dem Bericht nach vor allem seinem großen Hobby, dem Boxen, und dessen erfolgreicher Vermarktung über YouTube. Im vergangenen Jahr bestritt Paul erfolgreich drei Kämpfe mit zwei MMA-Kämpfern.

3. Markiplier - 38 Millionen

Platz drei geht an den 32-jährigen „Markiplier“ alias Mark Edward Fischbach, der seine Einnahmen laut „Forbes“ vor allem durch den Verkauf von Merchandise-Artikeln wie T-Shirts oder Kapuzenpullis im Jahresvergleich auf 38 Millionen Dollar nahezu verdoppeln konnte. Als Nächstes hofft Markiplier, eine Fernsehkarriere starten zu können. Eine TV-Adaption des Podcasts „The Edge of Sleep“ wurde im Vorjahr bereits abgedreht und sucht nun dem Bericht nach noch einen Sender bzw. Streaming-Anbieter.

Die Plätze vier bis zehn
Auf den weiteren Plätzen folgen die YouTuber „Rhett and Link“ (30 Millionen), Neueinsteiger „Unspeakable“ (28,5 Millionen), die erst siebenjährige „Nastya“ (28 Millionen), der ein Jahr ältere Spielzeugtester Ryan Kaji (27 Millionen), das Comedy-Quintett „Dude Perfect“ (20 Millionen), Jakes älterer Bruder Logan Paul (18 Millionen) sowie Game-Streamer Preston Arsement (16 Millionen).