Nachdem die SPÖ in den vergangenen Tagen vermehrt mit innerparteilichen Unstimmigkeiten zu kämpfen hatte, hat Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Mittwoch versucht, die Wogen wieder etwas zu glätten. Er spreche sich dezidiert gegen eine Abspaltung von der Bundespartei und für ein geschlossenes Auftreten aus, erklärte er.
Der erneut offen ausgetragene Konflikt zwischen Doskozil und der Bundespartei führte zuletzt medial zu Spekulationen, dass sich die burgenländische Fraktion abspalten könnte. Gegenüber dem ORF Burgenland erklärte Doskozil nun, dass er dies ausschließe.
„Es gibt nur einen gemeinsamen Weg“
Bereits zuvor hatte Landesgeschäftsführer Roland Fürst den Unmut einiger burgenländischen Parteimitglieder über die Linie der Bundespartei zum Ausdruck gebracht - er dementierte aber etwaige Abspaltungspläne. Am Mittwoch betonte Doskozil nun selbst, gegen ein solches Modell nach Vorbild der deutschen CDU/CSU zu sein und meinte: „Das ist nicht nur meine Position, sondern es gibt eine klare Position der burgenländischen Sozialdemokratie und die lautet, dass es nur einen gemeinsamen Weg mit der Sozialdemokratie in Österreich gibt.“
An diesem Standpunkt orientiere sich die burgenländische Sozialdemokratie und habe sich auch jeder Spitzenfunktionär im Burgenland zu orientieren, so Doskozil.
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