24.12.2021 08:00 |

„Persönlich“

Weihnachtskolumne von Ombudsfrau Barbara Stöckl

Wieder wird es Weihnachten. Auch wenn uns anderes beschäftigt, die Pandemie mit all ihren Herausforderungen, alte Ängste und neue Sorgen, es ist eine seltsame Zeit! Viele Menschen sind beunruhigt. Enttäuschung und Ärger entladen sich, Wut wird mitunter in aggressiver Art ausgedrückt. Das gibt tatsächlich Anlass zur Sorge. Bewegte Zeiten! Und Veränderung verunsichert. Die Frage ist: Wie gehen wir mit Veränderungen um?

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Ich bin überzeugt davon, dass es darauf ankommt, wie wir diese „Zeichen der Zeit“ wahrnehmen, ob wir ihnen mit Offenheit begegnen und ob es uns gelingt, neben den Risiken auch die Chancen zu erkennen. Es waren auch bewegte Zeiten vor über 2000 Jahren, als Jesus geboren wurde. Die Nacht war dunkel, und die Hirten hielten Nachtwache bei den Schafen auf dem Feld. „Da trat“, so beschreibt es der Evangelist Lukas, „der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude!“

Der Evangelist Matthäus erzählt uns von den Sterndeutern. Sie sahen einen Stern aufgehen. Vermutlich handelte es sich dabei um eine außergewöhnliche Bewegung am Firmament. Nicht verwunderlich, wenn sie diese Meteoritenbewegung mit großer Verängstigung wahrgenommen hätten! Doch anstatt Weltuntergangstheorien anzustellen, erkannten sie das Zeichen. Die Weihnachtsgeschichte schildert eine radikale Veränderung in einer unsicheren Zeit. Die Hirten waren es und die Weisen, die offen dafür waren, die Zeichen in einem göttlichen Sinn zu deuten.

Möge es uns doch gelingen, auch jetzt, in „Zeiten wie diesen“, mit allen Veränderungen uns nicht von Angst beherrschen zu lassen, sondern immer wieder das Weihnachtswunder wahrzunehmen. Das wünsche ich uns allen! Mein inniger Dank gilt allen unseren Kooperationspartnern, unseren treuen Leserinnen und Lesern sowie ganz besonders meinem engagierten Team!

Frohe Weihnachten!
Ihre Ombudsfrau
Barbara Stöckl

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