Zu einem dramatischen Wohnungsbrand ist es am Montag um die Mittagszeit in Villach gekommen. Mehrere Personen mussten von der Feuerwehr aus dem Mehrparteienhaus gerettet werden.
Gegen 12.00 Uhr heulten in Villach die Sirenen. Grund dafür war ein dramatischer Wohnungsbrand. „Uns haben mehrere panische Notrufe erreicht“, berichtet Feuerwehrkommandant Harald Geissler. Es seien mehrere Mieter vom Rauch in den Wohnungen eingeschlossen, hieß es.
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, quoll bereits Rauch aus den Fenstern im Erdgeschoss. Zwei Atemschutztrupps wurden unverzüglich in die Wohnungen geschickt. Es standen die Hauptfeuerwehrwache Villach mit sieben Fahrzeugen und insgesamt 38 Mann, gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Perau und den Rettungskräften, sowie der Polizei.
Mehrere Rettungen
Beim Eintritt in eine der betroffenen Wohnungen, fanden die Einsatzkräfte zwei Personen vor, die durch den dichten Rauch bereits stark benommen waren. Sie konnten nach draußen gebracht werden. Weitere zwei Personen wurden vom zweiten Atemschutztrupp aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden.
Zeitgleich wurden mehrere Mieter, welche sich an den Fenstern bemerkbar machten, aber durch das verrauchte Stiegenhaus nicht mehr flüchten konnten, über eine tragbare Leiter aus ihren Wohnungen im ersten und zweiten Stock gerettet.
Harald Geissler, Feuerwehrkommandant Villach
Fünf Verletzte
Insgesamt neun Personen wurden aus dem Mehrparteienhaus befreit, fünf von ihnen mussten wegen Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins LKH Villach gebracht werden.
Für jene, dessen Wohnungen durch den Brand unbewohnbar sind, werden seitens der Stadt Villach Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt.
Brandursache
Die Polizei hat die Brandursache bereits ermittelt. eine 78-Jährige entleerte einen Aschenbecher in einem Abfalleimer unter ihrer Spüle und verließ dann die Küche. „Eine halbe Stunde später bemerkte der 70-jährige Mann der Dame eine starke Rauchentwicklung, woraufhin beide aus der Wohnung flüchteten“, berichtet die Kriminalpolizei.
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