Neues aus Gramastetten

Langer Atem als Grundzutat in der Backmanufaktur

Oberösterreich
05.12.2021 14:00

Die Wochen vor Weihnachten sind stressiger als die restliche Zeit im Jahr. „Viele verschenken unsere Krapferl nämlich an Kunden und Mitarbeiter“, erzählt Johannes Mayr, Chef der Hummel’s Backmanufaktur in Gramastetten. Mit Innovationen bei Produkten und Verpackung angeln die Mühlviertler nach neuen Kunden.

„Die Menschen schätzen Regionalität und Qualität viel mehr - wir erfüllen beides“, antwortet Johannes Mayr, wenn er nach dem größten Unterschied zur Zeit vor Corona gefragt wird. Neun Mitarbeiter packen an der Seite des 40-Jährigen und seiner Frau Christa in der Backmanufaktur Hummel’s in Gramastetten an, in der neben den typischen Krapferln auch Kekse, Schaumrollen, Kokosbusserl und süßer Zwieback hergestellt werden.

Letzterer ist derzeit stark nachgefragt. „Extrem“, sagt Mayr, der die Zwieback-Spezialität nur im eigenen Onlineshop oder im Geschäft verkauft, das direkt an die Manufaktur angrenzt. Größere Mengen, um den Handel zu beliefern, seien einfach nicht zu stemmen. „Für zehn Kilo Zwieback brauchen wir rund fünf Stunden“, erzählt der Bäckermeister.

Die Stillstand-Phasen in der Corona-Pandemie waren eine enorme Herausforderung für die Mühlviertler. „Das war eine g’scheite Watschn“, beschreibt es Mayr.

Trotz weggefallener Absatzkanäle und Lieferengpässen beim Karton wird in Sachen Innovationen Gas gegeben: Christa Mayr entwickelte ein Dinkel-Nuss-Herz, das den Wunsch nach einem weizenfreien Produkt erfüllt. Außerdem gibt’s das Mini-Krapferl nun auch als einzeln verpackte Kaffeebeigabe und zog so bereits in die Gastronomie ein. Ein langer Atem als Grundzutat war da das Um und Auf. „Es hat ein Jahr gedauert, bis wir die Verpackung im Griff hatten“, verrät Mayr.

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