Messer sind gewetzt

Manöver-Zoff: „Wir sind nicht im Kindergarten“

Formel 1
20.11.2021 07:13

Die Messer sind gewetzt - in der Wüste von Katar geht das heiße WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton mit dem Qualifying in die nächste Runde. Hinter den Kulissen verzeichnete Red Bull Racing einen Etappensieg. Der Protest von Mercedes wegen des „Brasilien-Manövers“ wurde von den Stewards abgewiesen!

Rückblick: Hamilton attackiert in Interlagos in Runde 48 den bis dahin führenden Verstappen. Der Holländer bremst spät, drängt so den Weltmeister von der Strecke. Es gibt keine Strafe. Dagegen ging Mercedes vor ...

... aber kurz vor dem zweiten freien Training in Katar schickten die Stewards endlich das Urteil aus: Abgewiesen! Es gab zwar relevante, aber keine signifikanten neuen Beweise.

Für die beiden Giganten ist die Sache abgehakt – aber nicht vergessen. „Wir haben in Brasilien gekämpft, spät gebremst“, meinte Verstappen und fügte hinzu: „Ich würde es genauso wieder machen, weil es um den Titel geht. Und wir sind hier nicht im Kindergarten!“

Droht erneut ein Protest?
Auch Hamilton setzte unter Interlagos einen Schlussstrich. „Ich will meine Energie nicht für solche Dinge aufwenden. Mein Ziel ist es, an diesem Wochenende in Katar das bestmögliche Ergebnis rauszuholen“, sagte der siebenfache Weltmeister.

Völlig gefasst nahm auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Entscheidung zur Kenntnis. „Wir haben das erwartet. Wir wollten damit nur die Diskussion anregen, wie wir in Zukunft gegeneinander fahren können.“ Und Red Bulls Teamchef Christian Horner sagte trocken: „Richtiges Urteil.“ Und zündelte wieder: „Wir sehen uns den Mercedes-Heckflügel genau an.“ Droht der nächste Protest?

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(Bild: KMM)



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