Zu Allerseelen

Weiße Kreuze im Gedenken an die Verkehrstoten

Steiermark
25.10.2021 20:00

38 Menschen sind heuer bis 17. Oktober auf den Straßen in der Steiermark ums Leben gekommen. Im Jahr 2020 waren es 39 Personen. Mit der traditionsreichen Allerseelen-Aktion „Weiße Kreuze“ gedenkt der ARBÖ den Verkehrstoten und richtet zugleich einen eindringlichen Appell an die Autofahrer. Sich anzuschnallen und die Geschwindigkeit der Witterung, sowie dem Verkehr anzupassen, sollte immer im Vordergrund stehen.

Denn Hauptursache der Unfälle sind nach wir vor eine nicht angepasste Geschwindigkeit und Ablenkung, primär durch Smartphones, gibt Klaus Eichberger, Präsident des ARBÖ Steiermark, zu bedenken. Auch Alkohol am Steuer ist leider immer wieder Grund für schwere Unfälle. Der ARBÖ sieht die Situation speziell im Zweiradbereich problematisch. Denn ein Teil der bisherigen Verkehrstoten sind - wieder einmal - Opfer von Motorrad- bzw. Fahrradunfällen.

Hauptursache für Motorrad-Unfälle ganz generell: Überhöhte Geschwindigkeit. Es ist aber vielfach nicht die Überschreitung von Tempolimits, die zu Unfällen führt, sondern häufig „nicht angepasste“ Geschwindigkeit, die tödliche Stürze nach sich zieht. „Wenn zum Beispiel eine Spitzkehre nur 50 Stundenkilometer verträgt, dann kann ich mein Gefährt dort halt nicht mit 70 hineinmanövrieren. Auch wenn es vom Tempolimit her erlaubt wäre.“, warnt Peter Pegrin, Landesgeschäftsstellenleiter des ARBÖ Steiermark.

Auch der Trend der verunglückten Radfahrerinnen und Radfahrer setzt sich leider weiter fort. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres gab es so viele tödliche Fahrradunfälle wie noch nie zuvor. Mehr als die Hälfte davon waren mit einem E-Bike unterwegs. Damit ist in den ersten Monaten die Anzahl der tödlich verunglückten Fahrradfahrerinnen und -fahrern höher als bei den Motorrädern und Mopeds.

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