Rund 260 Sprachdienstleister gibt es in Tirol. Sie übersetzen Dokumente, Fach- und Werbetexte, dolmetschen Reden oder helfen Unternehmen bei der sprachlichen Betreuung von Konferenzen und Kongressen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum internationalen Erfolg heimischer Unternehmen.
Einbußen durch Covid-Krise
Die Corona-Pandemie hat viele Dolmetscher und Übersetzer hart getroffen. Wer im Tourismus spezialisiert ist, konnte kaum Aufträge verzeichnen, ebenso wie Konferenzdolmetscher. Darin, dass viele Events online oder in hybrider Form stattfanden, sieht Sprachdienstleisterin Christina Muigg aber auch eine Chance für ihren Beruf: „Dolmetscher können eine wertvolle Ressource für Organisatoren von Events – online wie offline – sein.“ Bereits im Vorfeld könne man die Veranstalter beraten, welche Form des Übersetzens geeignet ist und welche technischen Voraussetzungen es braucht.
Wir stehen Organisatoren bereits im Vorfeld beratend zur Seite, um gemeinsam herauszufinden, welche Form des Übersetzens sich für das jeweilige Event am besten eignet.
Christina Muigg
WK-Berufsgruppensprecher Hermann Covi fordert zudem, dass Sprachdienstleister künftig wie die Verfasser von Texten oder Bildinhaber im Impressum genannt werden müssen und ihre Leistungen bei Auftragsvergaben oder Ausschreibungen eigens genannt werden.
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