Die Projektwerber sind komplett unabhängig voneinander, das Hörungsverfahren wurde bisher auch parallel geführt. Doch in der entscheidenden Phase will die Landesregierung nun die Frage nach einer Erweiterung des Europarks und die des ehemaligen Baumax-Gebäudes in Wals-Siezenheim verknüpfen. Beide Themen sollen in einer Verordnung abgehandelt werden.
Wie berichtet sind ÖVP und Neos in der Landesregierung für einen Kompromiss beim Europark, der einen Ausbau um 8400 Quadratmetern erlauben würde. Europark-Eigentümer Spar würde Bestandsflächen gerne in 14.000 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitern. Die Grünen lehnen jegliche Erweiterung ab, es braucht für den Beschluss aber Einstimmigkeit in der Landesregierung. Die Verordnung dürfte sich verzögern.
Gemeinde Wals will auf die Verordnung warten
Bei Spar reagiert man verärgert über die Verknüpfung. Das Unternehmen befürchtet, dass sich die Entscheidung weiter verzögert, da in Wals noch ein Flächenwidmungsbeschluss der Gemeinde aussteht. Laut dem Walser Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP) soll dieser Beschluss allerdings erst nach Vorliegen der Verordnung gefällt werden und sei ein Formalakt. „Wir unterstützen die Erweiterung beim Baumax und diese Verordnung“, sagt Maislinger.
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