„Bernie“ gerettet

Jämmerliches Piepsen führt zu Fischotter-Baby

Das gerade mal sechs Wochen alte Fischotterweibchen „Bernie“ wurde von Anrainern in Katzelsdorf gerettet.

(Bild: VIER PFOTEN)

Anrainer eines Baches nahe Wiener Neustadt in Niederösterreich dachten zuerst an einen Vogel, als sie ein mitleiderregendes Piepsen hörten. Verlassen in der Ufervegetation, fanden sie aber ein Fischotter-Baby und riefen die Tierrettung.

Das vermutlich erst sechs Wochen alte Fischotter-Weibchen „Bernie“ wurde geschwächt bei einem Bach in Katzelsdorf gefunden. Die Tierrettung brachte den Wassermarder in die Vier-Pfoten-Station nach Haringsee im Bezirk Gänserndorf, die es mittlerweile geschafft hat, das Tier aufzupäppeln.

„Bernie“ trinkt schon brav aus der Schüssel
„In diesem Alter verlassen junge Fischotter ihre Wurfhöhle nicht, außer sie geraten in eine Notsituation“, lässt der wissenschaftliche Leiter Hans Frey Schlimmes über „Bernies“ Schicksal vermuten. Anfangs weigerte sich das kleine Otterweibchen, aus dem Fläschchen zu trinken. Nun trinkt es schon brav aus der Schüssel.