Mini-Raum-SUV

So cool wird der neue Smart – und so chinesisch

Motor
05.09.2021 19:15

Der Smart war immer einzigartig, jedenfalls als Zweisitzer. Als Viertürer ist er immerhin noch ungewöhnlich - wirklich erfolgreich war er nie. Jedenfalls nicht so, wie erhofft. Jetzt zeigt die Daimler-Tochter das seriennahe Concept Car der neuen Generation: ein verspieltes Mini-SUV, elektrisch angetrieben, mit viel Platz für fünf Insassen, in Deutschland gezeichnet - und von Chinesen konstruiert.

Der Ausdruck Mini-SUV ist für das „smart Concept #1“ eigentlich ein wenig ungerecht. Mit 4,29 Meter Länge, 1,91 m Breite und einer Höhe von 1,70 Meter hat der Neue nicht mehr viel mit dem zu tun, was einst ein Smart war. Und was das Platzangebot betrifft (2,75 m Radstand!), soll er sogar seinen Stiefbruder Mercedes EQA übertreffen.

Faktisch hat er mit ihm nichts gemein, denn der Smart steht auf keiner Daimler-Plattform, sondern wurde von Joint-Venture-Partner Geely konstruiert. Er nutzt die Sustainable Experience Architecture, auf der Geely auch E-Autos wie den Lynk&Co Zero oder den Zeekr 001 aufbaut. Zu Geely gehören übrigens auch Volvo und Polestar.

Die hinteren Türen sind hinten angeschlagen und öffnen gegenläufig zu den vorderen.

Die elektroantriebsspezifische Chassis-Architektur ermöglicht eine Bein- und Ellbogenfreiheit auf dem Niveau von Fahrzeugen aus höheren Segmenten sowie zahlreiche Ablagemöglichkeiten. Das soll sowohl für die Studie mit vier Sitzplätzen als auch für das künftige fünfsitzige Serienmodell gelten. Das Panorama-Glasdach sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum und soll dadurch das subjektive Raumgefühl steigern und maßgeblich zu einer loungeartigen Atmosphäre beitragen.

In den Fahrzeugboden integriertes Ambientelicht und weitere Lichtspielereien oder die besonders edel anmutenden Lüftungsdüsen sollen den Premiumanspruch der neuen Modellgeneration unterstreichen.

Kein MBUX im Smart
Zwischen den Vordersitzen „schwebt“ eine Mittelkonsole, die nahtlos in den sehr speziell gezeichneten Armaturenträger übergeht. Zentrales Bedienelement ist der freistehende 3D-Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 12,8 Zoll.

Naheliegend wäre, dass der neue Smart das MBUX-Navitainment von Mercedes bekommt - wird er nicht, er ist ja keine Mercedes-Konstruktion. Tatsächlich soll das System eher verspielt als seriös sein. Ein dreidimensional ausgeführter Globus fungiert als zentraler Menüpunkt, ein animierter Avatar hilft dabei, durch die Menüs und Funktionen zu navigieren.

Serienmäßig wird ein digitaler Schlüssel auf dem Smartphone sein oder auch LED-Elemente in der Karosserie, die in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich leuchten.

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