Dank Unternehmer

In Lauffen ist Renovierung von Häusern angelaufen

Das ehemalige Armenhaus, kurz Lauffen 15, erbaut im 16. Jahrhundert, war zuletzt in einem katastrophalem Zustand.

(Bild: Hörmandinger Reinhard)

Es tut sich was im Ortskern des ältesten Marktes im Salzkammergut. Unternehmer Peter Löw, der einzelne Häuser in Lauffen (178 Einwohner) erworben hatte, lässt diese gerade revitalisieren.

Erst gestern machte sich das Bundesdenkmalamt wieder einmal ein Bild von den Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten in Lauffen. „Die Zusammenarbeit verläuft ausgesprochen konstruktiv“, sagt Peter Löw, der gleich wissen lässt, dass alle nötigen Umbaugenehmigungsverfahren für die Salzfertigerhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die er im Rahmen seiner Initiative „European Heritage Project“ von der Stadt Bad Ischl erworben hatte, durch sind. Die Dachstuhlerneuerung ist bereits weit fortgeschritten und auch im ortsbildprägenden Gebäude am Lauffner Marktplatz, dem ehemaligen Armenhaus, dass unter einem Baukran eingerüstet ist, laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Hier soll im Erdgeschoß eine Schank-Gastwirtschaft mit Schanigarten entstehen, im ersten Stock wird Platz für Vereine oder Hochzeiten sein.

Unternehmer Dr. Peter Löw will dem Ortskern des ältesten Marktes im Salzkammergut den Charme zurückgeben.

(Bild: Hörmandinger Reinhard)

Außerdem plant Löw in zwei oder drei Räumen ein Krippenmuseum. Doch bis es soweit ist, dauert es noch ein wenig. „Aber bis Jahresende sollen zumindest die Außenfassaden samt Dächer und Fenster fertig sein“, so Löw, der nach Projekten in Venedig, Wien oder zuletzt in Kitzbühel, nur aufgrund der Herkunft seiner Frau Clara den Weg nach Lauffen gefunden hat. Enttäuscht ist er über das Desinteresse der Bad Ischler Stadtpolitik: „Da hat Lauffen leider keine Priorität.“