Wachsender Bedarf

TSMC erwägt Bau einer Chipfabrik in Deutschland

Elektronik
26.07.2021 09:11

Vor dem Hintergrund des rasant wachsenden Halbleiterbedarfs denkt der taiwanesische Chiphersteller TSMC über den Bau einer Fabrik in Deutschland nach. Neben Deutschland werde auch der Bau eines solchen Werks in Japan geprüft, erklärte Konzernchef Mark Liu am Montag auf der Hauptversammlung. 

Sollten die Überlegungen umgesetzt werden, strebe TSMC eine Teilung der Kosten mit den Kunden oder den Ländern an, so Liu weiter.

Computerchips sind in vielen Branchen Mangelware, auch weil der Bedarf in der Corona-Krise nochmals stieg. Sie hat der Digitalisierung der Welt zusätzlichen Schub verliehen. Nicht zuletzt deutsche Autobauer mussten in den vergangenen Monaten wegen des Mangels vielfach ihre Produktion pausieren. Zurzeit stecken die Chiphersteller daher viel Geld in den Ausbau ihrer Kapazitäten.

Der US-Chipriese Intel geht davon aus, dass sich die weltweite Halbleiter-Knappheit in den kommenden Monaten noch zuspitzen und bis ins Jahr 2023 hinein andauern wird. „Während ich erwarte, dass die Talsohle bei den Engpässen in der zweiten Jahreshälfte durchschritten wird, wird es noch ein oder zwei Jahre dauern, bis die Industrie die Nachfrage vollständig erfüllen kann“, sagte Intel-Chef Pat Gelsinger kürzlich.

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