Ein renommierter Grazer Staatsanwalt wurde Mitte März – wie berichtet – völlig überraschend suspendiert. Es steht der Verdacht des Amtsmissbrauchs im Raum. Der Ankläger soll teure Sachverständigen-Gutachten in Auftrag gegeben haben, statt kostenlose Expertisen zu nutzen, heißt es seitens der Ermittlungsbehörde.
Das Ermittlungsverfahren gegen den Grazer Ankläger wird von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt geführt. Es soll um eine Vielzahl von Gutachten gehen. „Der Verdacht gründet sich auf den Umstand, dass die Bestellung eines Gutachters fachlich nicht notwendig gewesen sein soll und der Gutachtensauftrag kostenlos durch die Jugendgerichtshilfe abgedeckt werden hätte können“, erklärt Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, auf „Krone“-Nachfrage.
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