An der Parteispitze der SPÖ wird es wohl zu einem Wechsel kommen. Der bisherige Landesparteichef Martin Staudinger will sich beim Parteitag im Oktober nicht mehr der Wahl stellen. Als aussichtsreichsten Nachfolger sieht er Thomas Hopfner, der derzeit Klubobmann der Roten im Landtag ist.
Schon mehrfach waren dem Dornbirner Thomas Hopfner Ambitionen nachgesagt worden, das Amt des Landesparteichefs zu übernehmen. Doch 2014 und auch 2019 klappte es nicht einmal mit dem Einzug in den Landtag. Erst mit dem Ausscheiden von Michael Ritsch, der im Herbst 2020 Bregenzer Bürgermeister wurde, rückte der Leiter des Bildungszentrums der Sicherheitsexekutive nach - und übernahm dann auch die Agenden des Klubobmanns.
„Polit-Aufsteiger des Jahres“
Letzteres offenbar zu vollsten Zufriedenheit des amtierenden Parteichefs. „Thomas Hopfner füllt seine neue Aufgabe mit Engagement und Kompetenz aus. Er ist sozusagen Polit-Aufsteiger des Jahres. Er kann das und er ist der logische Nachfolger“, meinte Staudinger über seinen Wunschnachfolger.
Staudinger selbst wurde im Herbst zum Bürgermeister von Hard gewählt. Das sei eine schöne Aufgabe, sein Fokus liege nun dort. Sein Landtagsmandat will der Sozialdemokrat aber noch nicht abgeben.
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