Mittwoch um 21.15 Uhr ging’s los, als von Südwesten ein Unwetter über Oberösterreich heranzog. Die ZAMG gab Unwetterwarnung. In den folgenden drei Stunden alarmierte die Landeswarnzentrale 60 Feuerwehren zu 156 Einsätzen. Doch es war deutlich weniger wild als in der Nacht zuvor. Um 23.45 Uhr waren noch 42 Feuerwehren draußen. Die Einsätze erstreckten sich von Sturmschäden wie „Bäume über Straßen und Freileitungen“, bis „Überflutungen von Verkehrswegen und Gebäuden“ nach Starkregen. Die Schwerpunkte lagen in den Bezirken Braunau, Ried, Schärding, Grieskirchen und Rohrbach.
„Feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum und maximale Sonnenbestrahlung ergibt sehr viel Energie“, erklärt ZAMG-Experte Josef Haslhofer, warum es derzeit gar so heftig im Himmelsgebälk kracht: „Dadurch gibt es auch Potenzial für Hagelniederschläge. Dazu braucht es einen stabilen Aufwind, der die Regentropfen wieder nach oben bringt, wo sie wachsen können.“
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