Vor Duell mit LASK

Dank Sturm Graz Papa geworden

Marvin Potzmann (r.) ist nach Kreuzbandriss wieder der Alte.

(Bild: EPA)

Wiedersehen macht Freude! Marvin Potzmann kehrt Sonntag (17) mit dem LASK in sein ehemaliges Wohnzimmer nach Graz zurück. Der Burgenländer ist nach harten Monaten samt Kreuzbandriss wieder am Weg nach oben. Auch privat. Im März ist der Ex-Sturm-Profi erstmals Vater eines Buben geworden. Die Mama? Steirerin und Sturm-Fan...

Nix ist fix. Trällerte schon Reinhard Fendrich. Gilt auch für die Meistergruppe. Tirol haute zuletzt Salzburg in die Pfanne, Sturm patzte gegen WAC und der LASK konnte auch das sechste Spiel in Folge nicht gegen Rapid gewinnen. „Alles eng beisammen, alles offen“, sagt Marvin Potzmann vor dem Doppel (Sonntag, Mittwoch) gegen Ex-Klub Sturm, der zwei Punkte hinter Potzmann und dem LASK lauert.

„Das Doppel kann schon vorentscheidend sein. Es kann in beide Richtungen gehen. Ich hoffe natürlich, dass danach die Richtung für uns spricht“, lacht „Potzi“, der nach seinem Kreuzbandriss vor einem Jahr wieder der Alte ist.

Die Ilzer-Truppe steht gegen die Linzer jedenfalls mehr unter Druck. Niederlagen sind nach der Leermeldung gegen den WAC verboten. Sonst muss man sich Platz drei - und zwei sowieso - abschminken.

Rundum glücklich
Wie Sturm ergatterte auch der LASK aus den ersten vier Play-off-Runden vier Punkte. „Wir müssen uns derzeit alles hart erarbeiten. Auch das 1:1 gegen Rapid war ein typisches Kampfspiel“, sagt der 27-jährige Mittelfeldmann, der Sturm 2018 Richtung Hütteldorf verließ. Von wo er nur ein Jahr später in die Stahlstadt übersiedelte.

Und happy ist. Sportlich als auch privat. „Vor einem Monat bin ich erstmals Papa geworden.“ Auch dank Sturm. „Meine Freundin ist Steirerin, ich hab sie während meiner Zeit in Graz kennen gelernt.“ Pikant: Das Herzblatt des Burgenländers ist zudem glühender Sturm-Fan. „Aber ich gehe schon davon aus, dass sie Sonntag mir die Daumen drückt.“