Feuer in Leoben-Göß

Wirtschaftsgebäude und Jagdhütte niedergebrannt

Mit einem Schock hat für eine Familie aus Niederösterreich das neue Jahr in der Steiermark begonnen: Während sie und ihre Gäste vom Berg aus das Silvesterfeuerwerk in Leoben genossen, gingen ihre am Sattlerkögerl gepachtete Jagdhütte und das Wirtschaftsgebäude in Flammen auf!

Der 51-jährige Kurt H. aus Mödling, seine Frau und die beiden Kinder hatten mit einem befreundeten Ehepaar in der Jagdhütte Silvester gefeiert. Kurz vor Mitternacht fuhren sie weg, um von dort, wo man eine schöne Aussicht auf die Stadt Leoben hat, das Feuerwerk zu sehen.

Neun Feuerwehren im Großeinsatz
Als sie nach etwa 40 Minuten zurückkamen, brannte das Wirtschaftsgebäude bereits. Sie alarmierten sofort die Feuerwehr, die jedoch einige Zeit für die schwierige Anfahrt brauchte. Als die Florianis eintrafen, hatten die Flammen auch schon auf die Jagdhütte übergegriffen. Schließlich standen neun Feuerwehren im Einsatz, da das Löschwasser mit Tankfahrzeugen auf den Berg gebracht werden musste.

300.000 Euro Schaden
Die beiden Gebäude waren allerdings nicht mehr zu retten, sie wurden bis auf die Grundmauern zerstört. Der Schaden beträgt etwa 300.000 Euro. Die Brandursache: "Das Stromaggregat im Wirtschaftsgebäude war defekt", so Dietmar Radauer vom Landeskriminalamt.

von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at