Dieser alte Tafelapfel ist einer der wenigen, die sich im Garten selbst befruchten.
Die Goldparmäne ist eine sehr alte Sorte, die erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt wurde. Über England und Deutschland ist sie nach Kärnten gekommen und begeistert seither als Tafelapfel mit einem besonderen Geschmack. Die Goldparmäne schmeckt leicht nussig. Es ist ein Herbstapfel mit einer leicht bitteren Note, der bis Weihnachten hält. Die Blütenpracht der Goldparmäne erfreut das Herz eines jeden Betrachters. Die Äpfel selbst werden groß und können meist im Laufe des Septembers geerntet werden.
Ein ganz besonderer Apfelbaum
Doch die Goldparmäne ist noch aus einem anderen Grund ein ganz besonderer Apfelbaum: Sie ist der perfekte Befruchter! Denn Äpfel- und Birnenbäume benötigen immer einen zweiten Baum zum Befruchten, um Früchte zu bringen. Wer einen Klarapfel oder eine Goldparmäne besitzt, der kann sich sicher sein, dass seine Streuobstwiese immer reiche Erträge liefern wird. Geeignet ist die Goldparmäne übrigens auch zum Saftpressen oder auch für Allerlei Obstspeisen.
Ernst Modritsch betreibt in Wurdach bei Köttmannsdorf eine bäuerliche Baumschule, ist ein Naturschützer und setzt sich aktiv für den Erhalt der Kärntner Streuobstwiesen ein.
Auch diese Kärntner Obstsorten sind „echt guat“:
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