Sechs Fälle in OÖ:

Für maskenlose Lehrer gibt’s ein dickes Minus

(Bild: Hronek Eveline)

Für eine Handvoll Lehrer in Oberösterreich setzt es ein Minus, weil sie die Maskenpflicht im Unterricht ignorieren. Der Fall eines Mittelschullehrers in Freistadt und weitere fünf werden überprüft. Nur 1,4 Prozent der Eltern weigern sich, ihre Kinder testen zu lassen.

Anfang Februar wurde ein Volksschuldirektor aus dem Bezirk Grieskirchen wegen der Teilnahme an einer Corona-Demo und der Verletzung der Maskenpflicht im Unterricht suspendiert und versetzt. Nun wird der Fall eines Mittelschullehrers im Bezirk Freistadt dienstrechtlich überprüft. Auch er weigert sich, die Maskenpflicht im Unterricht für Lehrer einzuhalten. Noch fünf weitere Lehrer werden laut Bildungsdirektion überprüft. Insgesamt gibt es derzeit also nur sechs „Verweigerer“ von insgesamt 20.000 Lehrern in Oberösterreich.

(Bild: Pressefoto Scharinger © Johanna Schlosser)

Wenige Gegner
Mit 1,4 Prozent (wie bereits berichtet) ist die Anzahl der Eltern, die in der ersten Schulwoche keine Einwilligung zum „Nasenbohrer-Test“ gegeben haben, ebenfalls sehr gering.

Nur 1521 Schüler mussten zuhause bleiben
So mussten von insgesamt 200.000 Kindern und Jugendlichen nur insgesamt 1521 Schüler – 1150 Volksschüler und 371 ältere Kinder – zu Hause lernen, weil sie nicht am Präsenz-Unterricht teilnehmen durften.

Sensibler Umgang
Die Kinderfreunde OÖ fordern übrigens einen sensiblen Umgang bei einem positivem Ergebnis. Ein solches sei mitunter für Kinder ein Schock, was daher gut begleitet werden müsse.