Lösung muss her

Aus für Kraftwerk Voitsberg: Schlägt nun Hirschmann zu?

Steiermark
09.12.2010 17:16
Das Match um ÖDK III ist aufgrund der Kovats-Pleite entschieden: Der neue Eigentümer der AE&E, die Andritz AG, hat kein Interesse, das Kohlekraftwerk wieder hochzufahren. Was passiert aber jetzt mit dem Standort? Dieser könnte an eine Gruppe rund um den ehemaligen Politiker Gerhard Hirschmann gehen.

Sie haben protestiert, Unterschriften gesammelt, Experten herangezogen, gegen Windmühlen gekämpft: So nahe an ihrem großen Ziel waren die Gegner des Kraftwerks aber noch nie. "Voitsberg III ist für uns überhaupt kein Thema", heißt es nämlich aus der Grazer Konzernzentrale von Andritz.

Prominenter Interessent
Der Anlagenbauer hat ja in der vergangenen Woche die insolvente AE&E Austria, das Herzstück des Kovats-Konzerns A-Tec, übernommen. Die AE&E hätte, so lauteten bisher die Pläne, das Kraftwerk nach dessen Umrüstung betreiben sollen. Daraus wird nun aber nichts. Jetzt soll rasch eine Lösung gefunden werden.

Offiziell gibt man sich natürlich zugeknöpft. Ein prominenter Interessent ist aber dennoch durchgesickert: Gerhard Hirschmann. Der Ex-Landesrat von der ÖVP hat ja Kovats einst beim Kauf des Kraftwerks beraten. Von Hirschmann heißt es: "Kein Kommentar!" Er gilt als kreativer Kopf. Kommt es zum Deal, kann man auf seine Ideen gespannt sein.

von Jakob Traby, "Steirerkrone"

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