„Aufgrund weiterer Schneefälle hat sich die Lawinengefahr im Bereich des Mirzkessel erneut erhöht. Nach einem Sichtungsflug haben wir uns daher dazu entschlossen, eine weitere Sprengung durchzuführen“, sagt Maltas Bürgermeister Klaus Rüscher.
So warfen die Experten Freitag gleich zwei Sprengladungen vom Heli aus in den Kessel ab. Während die Sprengung im Jänner, wie berichtet, eine Mega-Lawine ausgelöst hatte, blieben die Schneemassen diesmal auf dem Hang: „Nicht einmal ein kleines Schneebrett hat sich gelöst. Die Sicherheit ist daher vorerst gegeben!“
Die Malta Hochalpenstraße war während der Aktion gesperrt – konnte kurz darauf aber wieder freigegeben werden. Wegen der aktuellen Sanierungsarbeiten der Kölnbreinsperre muss die Zufahrt zum Kraftwerk gegeben sein. Die Verbund-Lawinenkommission führt ständig Kontrollflüge durch.
Bei der ersten Sprengung in Malta ist es zu einem Mega-Lawinenabgang gekommen:
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