22.10.2020 08:00 |

Ansage in Simmering

„In fünf Jahren wollen wir den Bezirk zurückholen“

Nach der Wahlniederlage in Wien muss Simmerings Bezirkschef Paul Stadler (FPÖ) sein Amt abgeben. Doch das blaue Urgestein geht noch nicht in Polit-Pension. Im Gegenteil: Stadler hilft künftig auf Stadtebene beim Neustart der FPÖ mit - wie er beim Interview - während seiner Quarantäne (nach Corona-Fall in der Familie) - mitteilt.

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„Krone“: Zuletzt blieb offen, ob Sie in Pension gehen oder in der Politik bleiben. Wie schaut’s aus?
Paul Stadler: Ich bleibe in der Politik und halte der Partei auch in dieser schwierigen Zeit die Treue.

In welcher Funktion werden Sie das machen?
Ich werde auf Landesebene tätig sein. In welcher Funktion, das bespreche ich noch mit meinen Parteifreunden.

Den Posten als Bezirks-Vize in Simmering werden Sie nicht übernehmen?
(lacht) Wer einmal der Schmied war, will nicht mehr Schmiedl sein. Ganz im Ernst: Meine bisherige Stellvertreterin Katharina Krammer wird diese Funktion übernehmen. Sie konnte in den vergangenen Jahren viel Erfahrung sammeln und macht einen guten Job.

Was muss die FPÖ tun, um wieder bei Wahlen erfolgreich zu sein?
Wir müssen den Wählern signalisieren, dass wir die Kritik nach Ibiza und der Spesenaffäre verstanden haben. Solche Dinge dürfen sich auf keinen Fall mehr wiederholen.

Werden Sie 2025 im Bezirk nochmals antreten?
Das entscheiden wir, wenn es so weit ist. In fünf Jahren wollen wir jedenfalls den Bezirk wieder zurückzuholen.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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