Livestream:

Unterwasser-Technik bringt Pfahlbauten näher

Ein technischer Kraftakt waren die ersten beiden Unterwasser-Livestreams der Landes-Kultur GmbH, die Pfahlbau-Funde in Mondsee und Attersee zeigten. Ein achtköpfiges Expertenteam und die Anmietung eines ganzen Ausflugsschiffes waren nötig, um die Welten vergangener Zeiten dem Internet-Publikum zu vermitteln.
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„Es ist bedauerlich, wenn spannende Grabungen unter Wasser stattfinden und die Menschen nichts davon mitbekommen“, sagt Kultur-GmbH-Direktor Alfred Weidinger. Rasch entstand daher die Idee, die neuen Pfahlbau-Funde per Livestream im Internet zu präsentieren. Und zwar mit modernsten Tauch- und Kommunikationstechniken.

Acht Experten nötig
Ein achtköpfiges Experten-Team samt Unterwasser-Kameramann ist für so eine Übertragung nötig, die ersten beiden Streams aus Mond- und Attersee waren die weltweit ersten Unterwasser-Livestreams mit Live-Tonsignal: „Wir verwendeten spezielle Tauchermasken, mit denen die Stimme des Tauchers aufgenommen werden kann, die Technologie dazu kommt aus den USA und Deutschland“, erklärt Weidinger. Der einige Probleme überwinden musste, ehe es zur Sendung kam: „Für das viele Equipment und das Team benötigten wir ein größeres Boot, das noch dazu an Land vertäut werden musste, weil ein Anker die Grabungen zerstört hätte. Zum Glück konnten wir von der Mondseeschifffahrt Hemetsberger ein passendes mieten.“

Auf „OÖ Kultur“
Die Unterwasser-Sendungen können auf Facebook & Co. am Kanal „OÖ Kultur“ abgerufen werden. Zum Thema Pfahlbauten gibt es derzeit auch eine Container-Ausstellung in Mondsee, weiters ist in zwei bis drei Jahren eine große Sonderausstellung über eine neu beforschte Siedlung im Attersee geplant.

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