Wegen Corona-Maßnahmen
Französische Gastwirte protestieren mit Kochtöpfen
Dieser Protest macht Präsident Emmanuel Macron und Konsorten sicher wenig Gusto: Frankreichs Köche hauen auf Putz - bzw. auf den Topf -, sind sie doch mit den aktuellen Corona-Maßnahmen ihrer Regierung ganz und gar nicht einverstanden. Nachdem in Marseille Restaurants und Bars (neuerlich) geschlossen wurden, rief Sternekoch Philippe Etchebest aus Bordeaux seine Zunft zum Protest auf - mit Kochlöffel und Pfannen. Das Motto: „Lärm machen, um nicht in Stille zu sterben".
Die Gastronomie ist ein besonderes Aushängeschild Frankreichs und beschäftigt viele Menschen. Allein 29 Spitzenlokale tragen drei Sterne - die Topnote der Feinschmecker-Bibel Guide Michelin. Zu den Besten gehört auch Chef Philippe Etchebest, der die Corona-bedingten Schließungen von Gastlokalen in Marseille nicht still hinnehmen wollte. Er rief zum Protest auf.
Schließungen auch in Paris möglich
Die monatelange Ausgangssperre und Schließungen von Restaurants im Frühjahr hatten die Gastronomie des Landes erheblich unter Druck gesetzt. In Paris droht wegen der angespannten Corona-Lage die neuerliche Schließung von Lokalen. In der Hauptstadt und den Vorstädten habe sich die Situation zuletzt rapide verschlechtert. Bisher gilt die „maximale Alarmstufe“ im französischen Überseegebiet Guadeloupe und in Marseille.
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