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Holt sich Donald Trump „sein“ Geld zurück?

Österreich
09.09.2020 06:00

Es klingt nach einer neuen Betrugsmasche - ist es aber nicht! Mehr als 120 Oberösterreicher erreichte ein Scheck über 1200 US-Dollar, unterzeichnet von Präsident Donald Trump. Dass sich die Amerikaner die Corona-Hilfen zurückholen, halten Experten für äußerst unwahrscheinlich.

US-Präsident Donald Trump scheint kein Glück mit seinen Corona-Schecks zu haben: Insgesamt 1,4 Milliarden Dollar hatte das US-Finanzministerium im Sommer an Tote gesendet. Grund: ein fehlender Datenabgleich. Jetzt dürfte die nächste Panne passiert sein. Laut Sparkasse, Raiffeisenbank und Oberbank in Oberösterreich haben bisher mehr als 120 Kunden im Land einen Scheck über 1200 Dollar (umgerechnet 1019 Euro) vom Weißen Haus eingelöst.

Darunter etwa ein Linzer Pensionist, der in den 60er-Jahren zwei Jahre lang in Amerika als Kellner gearbeitet hatte. Auch seine Frau, die noch nie in ihrem Leben in Amerika war, hat einen solchen Scheck erhalten. Neben Pensionisten sind auch Au-Pair-Mädchen, die erst kürzlich heimgekehrt sind, vom Geldregen betroffen. „Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass das Geld zurückgefordert wird. Der Aufwand wäre viel zu groß“, vermutet Gerhard Meißl von der Sparkasse OÖ.

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Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass das Geld zurückgefordert wird. Der Aufwand wäre viel zu groß.

Gerhard Meißl, Sparkasse OÖ

Die rätselhafte Panne scheint derzeit auf Oberösterreich begrenzt zu sein. Eine „Krone“-Anfrage bei der US-Botschaft in Wien, ob man mit einer Rückzahlung rechnen muss und warum ausgerechnet die Oberösterreicher das Geld bekommen haben, brachte bislang keine Aufschlüsse.

Kronen Zeitung

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