Franz Fauth:

Ein Fotokünstler erzählt vom Leben der Weststeirer

Steiermark
05.09.2020 15:34
Er war Bauer, Musiker und früher Motorradfan. Doch als Lichtbildner hat Franz Fauth (1870 bis 1847) ein bleibendes Erbe hinterlassen. Das gibt es nun auch in einem Bildband der multimedialen Sammlung zu bestaunen.

2016 wurden auf einem Heuboden im weststeirischen Korbin aus einer 50 Zentimeter hohen Schicht aus Heu, Stroh und Ziegelschutt mehr als 12.000 Glasplattennegative, Fotopositive, Dokumente und fotografische Geräte geborgen. Sie stammen alle von Franz Fauth, der hier sein Studio betrieben hat. Und der Fund erwies sich als Sensation.

Prachtvoller Bildband
Heimo Hofgartner von der multimedialen Sammlung am Museum für Geschichte hat diesen Fund aufgearbeitet und Teile daraus auch schon in einer Ausstellung gezeigt. Jetzt ist im Grazer Clio Verlag unter dem Titel „Franz Fauth:: Fotograf, Musiker und Bauer aus der Weststeiermark“ ein prachtvoller Bildband erschienen, der die Arbeiten des wohl ersten professionellen Fotografen der Weststeiermark in all ihrer Pracht zeigt.

Fauth hat nicht nur Porträts der Sulmtaler angefertigt, er hat auch die radikalen politischen Umbrüche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentiert, darunter zwei Weltkriege, den Untergang der Monarchie, die Geburt der Ersten Republik, die Zwischenkriegszeit, den Anschluss 1938 und die Befreiung im Mai 1945.

Die Infos zum Buch: Heimo Hofgartner (Hrsg.) „Franz Fauth“, Clio-Verlag, 180 Seiten, 20 Euro.

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