Suchaktion ausgelöst

Tirol: Durchnässter Urlauber verirrte sich am Berg

(Bild: Christof Birbaumer)

Einen Sucheinsatz löste am Mittwoch ein deutscher Bergsteiger im Tiroler Ötztal aus! Der 35-jährige Urlauber wanderte trotz widriger Wetterverhältnisse auf den 2759 Meter hohen Hemerkogel. Nachdem er vom markierten Steig abgekommen war, irrte er stundenlang in felsigem Gelände umher. Als ihn die Kräfte verließen, setzte er einen Notruf ab.

Bereits gegen 8 Uhr früh wanderte der 35-Jährige von Umhausen aus zum Grastalsee. „Trotz Regen und Hagelschauer setzte der inzwischen völlig durchnässte Urlauber seine Wanderung zum 2759 Meter hohen Hemerkogel fort“, heißt es vonseiten der Polizei. Dabei kam er vom markierten Steig ab und irrte folglich stundenlang durch felsiges Gelände.

Unter Felsbrocken aufgefunden
Und er fand keinen „Ausweg“. Erst gegen 20.20 Uhr (!) setzte der völlig erschöpfte Deutsche schließlich einen Notruf ab. „Der Mann konnte dann um 21.30 Uhr von der Besatzung des Polizeihubschraubers mit Unterstützung der Bergrettung Niederthai zusammengekauert unter einem Felsbrocken gesichtet, mittels Tau geborgen und unverletzt ins Tal geflogen werden“, so die Ermittler weiter.

Zur Abklärung seines Gesundheitszustandes wurde er mit der Rettung ins Krankenhaus Zams gebracht.