Der deutsche VW-Konzern fasst seine konzernweiten Kapazitäten im 3D-Druck für die Produktion von medizinischem Gerät zum Kampf gegen die Corona-Pandemie zusammen. So können in großem Stil Halterungen für Gesichtsvisiere hergestellt werden.
In die von Airbus entwickelten Halterungen wird anschließend durch Dritte eine herkömmliche Kunststofffolie eingefügt - so bedeckt ein transparenter Schutz das gesamte Gesicht. Die Halterungen sollen nächste Woche nach Spanien geflogen werden, wo sie dringend benötigt werden, wie VW am Donnerstag mitteilte. Insgesamt nutzt der Konzern mehr als 50 3D-Drucker bei seinen Töchtern VW, Audi, Bentley, Bugatti, dem Lkw-Bauer MAN, der VW-Transportersparte und in seinen Komponentenwerken.
Lamborghini, Seat und Skoda arbeiten an weiteren medizinischen Hilfsmitteln. Skoda hat demnach zusammen mit der Technischen Universität Prag ein Druckverfahren für die Herstellung wiederverwendbarer Atemschutzmasken entwickelt. Die Masken würden bereits durch das tschechische Gesundheitsministerium an Ärzte, Krankenhäuser und Pflegekräfte verteilt, hieß es.
Happylab ruft Maker-Community zum Masken-Druck auf
Auch private Besitzer eines 3D-Druckers hierzulande können helfen: Das Wiener Happylab hat einen Aufruf gestartet, bei der Produktion sogenannter Face Shields zu helfen. Interessenten erhalten das notwendige Material („Filament“) vor die Türe geliefert.
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