18.02.2020 12:30 |

Streit beilegen

Kassenfusion: Anschober lädt zu Rundem Tisch

Die Zusammenlegung der Krankenkassen war eines der großen Prestigeprojekte der alten Regierung. Allein: Von der versprochenen „Patientenmilliarde“ ist vorerst nichts zu sehen, um die Reform tobt ein heftiger Streit. Der Minister will nun schlichten.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die neue österreichische Gesundheitskasse rechnet damit, bis 2024 1,7 Milliarden Euro weniger einzunehmen, als sie in diesem Zeitraum ausgeben wird.

Debatte um umstrittene Reform
Nach dem jüngsten Bekanntwerden dieser ernüchternden Zahlen entflammte die Debatte um die ohnehin von Anfang an umstrittene türkis-blaue Kassenfusion erneut. Schließlich versprach Türkis-Blau ja Einsparungen statt Mehrausgaben.

SPÖ und Gewerkschaft üben nun scharfe Kritik und warnen vor Belastungen für Versicherte durch das Minus, aufseiten der Kassenspitze weist man die Schuld für die prognostizierten Mehrausgaben indes vehement von sich.

Runder Tisch soll Konflikt beilegen
Um in diesem Streit zu schlichten, will der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober alle Beteiligten an einen Runden Tisch holen. „Derzeit versuchen wir, mit einem Kassasturz reinen Tisch zu machen“, sagt er. Die zuletzt aufgetauchten Prognosen will der Grüne bei einem Treffen „präzisieren“ - und zwar mit allen Beteiligten, heißt es.

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?